Nachbau mit Originalteilen

Der Gehäusezwischenfall

Wie bereits beschrieben, war bei den Tachorestteilen auch ein hohes Veigel Gehäuse dabei. Einfach um 5 mm kürzen und gut. So jedenfalls die Theorie.

Diese Rechnung habe ich aber gemacht, ohne zu berücksichtigen, dass das Gehäuse offensichtlich aus Panzerstahl hergestellt wurde. Jedenfalls ist es beim Kürzen ca. 0,2 mm vor dem Ziel verkantet, der Abstecher ich meinem Kumpel, der mir das machen wollte, um die Ohren geflogen und das Gehäuse wurde zu einem modernen Kunstwerk.

Was nun? Mit Zurückbiegen war da nichts mehr. Über das Motorradforum des Veteranen Fahrzeug Verbands (vfv-motorrad-forum.de) konnte ich jedoch jemanden finden, der mir ein Originalgehäuse ausgeliehen hat. Dies wurde dann 3D gescannt und nach weiteren Stunden der Nachbearbeitung war auch dieses Teil fertig und ersetzt. Ich habe es einmal aus Kuststoff drucken lassen und einmal in Edelstahl. Die Kunststoffvariante ist jedoch absolut ausreichend und spart Gewicht (und Geld).

Hier zu sehen einmal das Originalgehäuse und der Kunststoff (PA12) 3D-Druck und darunter das Gehäuse aus Edelstahl.